Daniel Schreiber
Tenor
1 Lieben Sie … Liebst Du Bach?
Über alles!
2 Dein(e) Lieblingswerk(e) von Bach?
Der Orgelchoral »O Mensch, bewein Dein Sünde groß« aus dem »Orgelbüchlein« und die »h-Moll-Messe«.
3 Wenn Du Bach begegnen könntest: Was würdest Du ihn fragen?
Wie er das alles geschafft hat und ob er beim Komponieren je eine Schreibblockade hatte.
4 Und was würdest Du ihm vorsingen?
Das »Benedictus« aus der »h-Moll-Messe«
5 Ist Bach eigentlich gut zur Stimme?
Ich finde schon.
6 Worin liegt die größte Herausforderung, Bach (gut) zu musizieren?
Über die großartige Musik das Transportieren der Textbedeutung nicht zu vergessen.
7 In drei Worten: Wie dirigiert Kay Johannsen Bach?
Enthusiastisch, empathisch, energiegeladen.
8 Was singst Du, wenn Du von Bach¦vokal-Proben heimkommst?
Nichts mehr, ich lausche der Musik nach, die von der Probe in mir nachklingt.
9 Nach 7 Jahren Bach¦vokal: Hörst Du Bach mit anderen Ohren?
Durchaus. Einerseits ist Bachs Musik für mich wie nach Hause kommen, andererseits entdeckt man immer neue Zimmer in diesem großen Haus.
10 Debussy nannte Bach den »lieben Gott der Musik«. Hast Du andere Musikgötter neben ihm?
Johannes Brahms und Fritz Wunderlich.
Daniel Schreiber wurde 1979 in Neustadt a. d. Weinstraße geboren und war bereits früh mehrfacher Preisträger bei »Jugend musiziert« als Klavierbegleiter. Er studierte Schulmusik, Hauptfach Orgel, an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Bernhard Haas, seit Sommer 2001 zusätzlich zu Schulmusik auch Gesang bei Prof. Bruce Abel, seit WS 2002 bei Prof. Francisco Araiza.
2003 Gründungsmitglied des Männervokalensembles »The Lords of the Chords«. Seit 2004 regelmäßig Aushilfe beim SWR Vokalensemble Stuttgart sowie den Rundfunkchören in Hamburg und München. Gastverträge mit der Stuttgarter Staatsoper (Ballettproduktionen und Junge Oper). Rege solistische Tätigkeit im Lied- und Oratorienfach in ganz Deutschland, am Staatstheater Fürth 2007 Hauptrolle in der vielgelobten UA der Kammeroper »Aus der Welt«, seit 2009 Mitglied des Münchner Männervokalensembles »Die Singphoniker«.
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